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PWA Worldcupper Ben van der Steen lebt mit seiner Familie im Windmekka Tarifa, in unmittelbarer Nähe der GUNSAILS Sail Development Loft. Wir haben Ben am Strand von Bolonia beim Training getroffen und uns mit ihm über die PWA Tour unterhalten.

Die PWA Saison startet im April. Wie bereitest du dich bis dahin auf die Saison vor?
Ich habe gerade meine neuen 2019er GS-R Slalom Segel bekommen und beginne nun, das komplette Material (Segel, Board, Finnen) zu tunen und aufeinander abzustimmen. Danach geht´s direkt mit der intensiven Trainingsphase los. Beim Slalom Racing ist die richtige Taktik beim Start besonders wichtig. Darübehinaus gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio, um Muskelaufbau und Kondition zu trainiren und ich fahre viel mit dem Mountainbike auf anspruchsvollen Single Trails um Tarifa.

Wie ist die letzte Saison für dich gelaufen?
Die letzte Saison hatte ihre Höhen und Tiefen. Die ersten Events sind nicht so gut gelaufen, aber ich konnte meine Leistung kontinuierlich steigern und bin immer besser in Fahrt gekommen. Leider sind wegen Flaute nicht genug Ergebnisse zustande gekommen, sodass ich eine schlechte Platzierung in der Overallwertung nicht mehr streichen konnte. Insgesamt habe ich die PWA Tour mit dem 17. Platz abgeschlossen.

Welche Pläne hast du für dieses Jahr?
Ich werde die PWA Tour auf jeden Fall im Slalom mitfahren und auch die Events mit Foil Racing mitnehmen. Derzeit verbringe ich viel Zeit mit Foilen, zusammen mit zwei Weltklasse Foilpiloten, die auch in Tarifa leben. Je nach Windrichtung bietet die Gegend um Tarifa zahlreiche perfekte Surfspots. Gleichzeitig arbeite ich zusammen mit dem Tarifa Team um Segeldesigner Renato Morlotti, sowie Steven van Broeckhoven und Pieter Bijl an einem neuen Foil-Segel.


Ben van der Steen zeigt sein neues GS-R Segel für die PWA Worldtour 2019

Was machst du, wenn bei einem PWA Event kein Wind ist?
Das ist immer hart, wenn du voll motiviert und heiß auf Racing bist, dann aber der Wind ausbleibt. Also hältst du dich Fit mit Joggen und Work Out, oder beschäftigst dich mit dem scheinbar endlosen Finetuning deines Materials. Um den Kopf frei zu bekommen, wird natürlich auch zur Abwechslung mal gecheckt, was die lokale Szene so zu bieten hat.

Wer sind deine besten Kumpels im PWA Zirkus, mit wem hängst du ab?
Da gibt es einige, mit denen ich viel Zeit verbringe. Es sind größtenteils die Jungs, mit denen ich schon mein ganzes Leben zusammen surfe, wie z.B. Arnon, Ross, Kurosh, Ramon, Mateus und viele mehr.

Ist es ein harter Konkurrenzkampf unter den Fahrern oder hilft man sich auch untereinander und gibt sich Tipps?
Als Freunde hilft man sich natürlich und teilt seine Erfahrungen. Am Strand. Aber im Wettkampf auf dem Wasser gibt es keine Freunde, jeder will der schnellste sein und es zählt nur der Sieg. Nach den Rennen sind wir dann wieder beste Freunde.


Windsurfing Racejibe von Ben van der Steen mit seinem neuen GS-R Slalom Segel

Gibt es Änderungen bei deinen Sponsoren?
Ja, diese Saison werde ich mit Goya Boards an den Start gehen. Ich habe die ersten Boards bereits mit den GS-R Segeln getestet und bin begeistert, wie gut die Kombinaton zusammen passt. Bei den Finnen benutze ich zahlreiche unterschiedliche Marken, wie z.B. Sonntag fins, Carpenter fins, N1 fins, jedoch werde ich noch weitere Finnen testen, um je nach Größe mit der besten Finne an den Start zu gehen. Ansonsten keine Änderung, ich bleibe bei Brunotti Neoprenen und Specsavers Sonnenbrillen.

Wie läuft die Kooperation mit dem GUNSAILS Sail Development Team in Tarifa ab?
Da ich nur ein paar Minuten von der GUNSAILS Loft entfernt wohne, funktioniert die Zusammenarbeit perfekt. Sowohl Renato als auch Philippe testen die ersten Prototypen, danach bin ich an der Reihe und darf die beiden besten Versionen testen. Idealerweise in nachgestellten Contestbedingungen oder in Kopf an Kopf Rennen mit den Jungs. Auf diese Art finden wir den schnellsten Prototypen, an dem wir weiter arbeiten werden. Abends geht es zurück an den runden Tisch in der Loft, um über die einzelnen Testberichte zu diskutieren, was an den Prototypen super funktioniert und was noch zu verbessern ist.

PWA Tour und Segelentwicklung, wie bringst du dabei noch Freunde und Familie unter einen Hut?
Da wird viel jongliert und koordiniert. Wenn die Kids bis Nachmittags in der Schule sind, muss der Tag effizient genutzt werden zum Trainieren und Testen. Wenn ich zu einem PWA Event unterwegs bin, hält meine Frau die Stellung zuhause oder gelegentlich reisen wir auch mit der ganzen Familie zu den Wettkämpfen.


Besten Dank, Ben. Weiter so! Wir drücken dir die Daumen für die kommende PWA Saison.


Ben van der Steen bei der Segel Entwicklung für die PWA Worldtour Windsurfing
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