Das Modell Force ist als 6/5er tituliert, der Sechs-Millimeter-Bereich erstreckt sich hierbei vom Rumpf runter bis zu den Fußgelenken. Im Armbereich konnten wir, wie auch bei anderen Herstellern, vier Millimeter Neoprenstärke messen, die kaschierte Haube fällt mit 3,5 Millimetern etwas dünner aus. Man steigt wunderbar einfach ein, was vor allem daran liegt, dass der Gun-Neo mit sehr geschmeidigem Neopren gefertigt wurde, welches sich den Körperkonturen bestens anpasst. Auch das kuschelige Innenfutter, welches den kompletten Rückenbereich sowie die Vorderseite bis in den Beinbereich umfasst, trägt zum hohen Tragekomfort bei und sorgt dafür, dass man leicht reinschlüpft. Die abgeklebten Nähte und auch die Einstiegsluke sind gut abgedichtet und halten kaltes Wasser draußen. Die Haube, ebenfalls mit Plüsch gefüttert, sitzt gut am Kopf, lässt sich allerdings nicht per Zugband stramm ziehen. Bei Stürzen und Waschgängen dringt hier folglich immer wieder etwas Wasser ein. Dies und die Tatsache, dass auf einen Glatthautbereich an Rumpf und Kopf verzichtet wurde, dürfte auch der Grund sein, dass der Force nicht ganz mit den wärmsten Modellen mithalten kann. Die Größenangabe des Herstellers passt gut, die Unterarme sind, windsurf-freundlich, etwas weiter geschnitten, um dicken Unterarmen vorzubeugen. Nützliches Feature für Freestyler: Shock-Pads an den Schienbeinen. surf-Fazit: Für vergleichsweise kleines Geld bietet GunSails einen vollwertig ausgestatteten Winterneo mit überzeugender Bewegungsfreiheit und hohem Anziehkomfort. Die Wärmeisolierung fällt auf hohem Niveau etwas geringer aus - im Temperaturbereich von vier bis 12 Grad dürfte es aber muckelig warm bleiben.

+ Stretch, Preis-Leistung
- Zugband an der Haube fehlt