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WIND SPÉCIAL TEST 03-2018 / GS-R 7.1 (Choix des testeurs)

GUNSAILS | Testbericht GS-R 7.1 2018 Wind Special Test

Königin des Long Distance

DESIGN: Unter Zusammenarbeit der PWA Fahrer Ben van der Steen und Finian Maynard und natürlich dem Hausdesigner Renato Morlotti, entwickelt sich das GS-R 2018 hin zu mehr Profiltiefe. Die Hauptarbeit lag in der Überarbeitung der Vorliekskurve und der Lattenanordnung.

AUF DEM WASSER: Das GUNSAILS bleibt auf seiner gewohnten Linie wie in den Vorjahren: das am einfachsten aufzubauende und einzustellende Segel, dank der perfekt positionierten Trimmmarkierung FRED, die gerade die ersten Einstellungen erleichtert. Der erste Eindruck ist erstaunlich einfach und leicht und das bestätigt sich auch auf dem Wasser. Es gleitet schnell an, ohne den Fahrer zu überfordern und schon im unteren Bereich bietet es viel Stabilität mit einem nach vorn gerichteten, zunehmenden Zug. Pump-Fanatiker werden wohl eher enttäuscht sein, denn das Segel startet und beschleunigt von ganz alleine, das Profil verrichtet die Arbeit ganz automatisch. Um diese Effizienz beizubehalten, ob beim Angleiten oder im Schwachwind, reicht es, wenn man das Segel einfach machen lässt. Bei zunehmendem Wind ergibt sich das gleiche Bild, das Segel beschleunigt zügig ohne Schläge oder Überdruck und erreicht eine Geschwindigkeit, die es zu den schnellsten der Gruppe zählen lässt, ob Raumschots oder Amwind. Ob der Wind schwach oder stark ist, das Profil bleibt sehr stabil, die Konstanz des Fahrgefühls ist wirklich verblüffend und erlaubt es einem, sich auf andere Aspekte des Surfens zu konzentrieren und dabei immer alles unter Kontrolle zu halten. In der Halse hat das GUNSAILS sich auch verbessert, mit einer einwandfreien Camber Rotation und einem sanften und effizienten Anfahren auf neuem Bug.

FAZIT: Das 2018er GS-R ist sehr leistungsstark, vom unteren Windbereich bis zum Top Speed, und das ohne je kraftraubend oder überspitzt zu sein. Es stellt das am einfachsten zugängliche Segel der Gruppe dar, ob bei den Einstellungen, beim Fahren oder beim Preis. Unsere Slalomtester, unabhängig ihres Niveaus oder technischen Rüstzeugs, haben dieses Segel besonders wegen seiner allgemeinen Leistung und Einfachheit geschätzt.

+: Einfachheit und Performance
- : nichts


PLANCHEMAG SPÉCIAL TESTS 2018 / GS-R 7.8

Bild

"Überschäumende Energie"

Das Loose Leech des GS-R ist ausgeprägt und geht bis nach weit unten, wo sich dann ein tiefes Profil befindet. Die Outline wurde überarbeitet und ein neues Material im Top verbaut, man hat auch immer noch die Auswahl zwischen drei Schothornösen.

AUF DEM WASSER: Im Nichtgleiten ist es etwas schwerer, aber bei stabilem Wind zieht und beschleunigt es stark nach vorn, mit viel Dynamik im Profil. Es fühlt sich sehr direkt an, man beschleunigt bei jedem Windstoß, mit einem permanenten Vortrieb. Wenn man etwas am Schothorn nachzieht und auch die untere Öse belegt, wird es etwas leichter in Händen (für die Leichtgewichte).
Das GS-R liefert im mittleren Windbereich bei stabilem Wind eine fette Performance auf Halbwind, Raumschot sowie Amwind. Wenn man am Schothorn Spannung rauslässt, steigt die Leistung, das Brett liftet und man zieht noch stärker von unten raus los. Am besten ist das bei Gleitwind und flachem Wasser auf Halbwindkurs, mit starker Beschleunigung dank der guten Ventilarbeit des Achterlieks. Es scheint, dass das Segel im unteren Windbereich noch besser geworden ist. Aber es ist bei Kabbelwasser nicht so komfortabel wie die weicheren Segel, deshalb kann man bei langen Schlägen auch nicht immer 100% dichtholen. Es schäumt über vor Energie, die manchmal schwierig zu kanalisieren ist, deshalb ermüdet es einen auch schneller. Als Zugabe hat man eine fette Performance, wenn man dieses Kraftpaket beherrscht, z.B. bei konstantem Wind. In der Halse ist es etwas schwer aber mit korrekter Camberrotation.

FAZIT: Gut verstärkt und mit einem Hammerpreis bringt dieses GS-R eine erhöhte Geschwindigkeit mit und kann mit den Besten auf Slalom und Halbwindkursen mithalten. Dabei liefert es seine Leistung sehr dynamisch und explosiv ab und zeigt sehr lebendige Reaktionen, was wir insbesondere bei Flachwasser mögen.

+: Verarbeitung, Preis, Verhältnis Kraft/Gleiten, Beschleunigung, leicht abrufbare Performance, Dynamik
- :
etwas nervöser bei Kabbel und in Böen, man ermüdet schneller als mit dem Durchschnitt