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WINDSURFING JAHRBUCH 2018 / TORRO 6.0

GUNSAILS | Testergebnisse Windsurfing Jahrbuch 2018

AN LAND Das GUNSAILS Torro ist seit Jahren eine Konstante im Vergleich der Crossoversegel und gleichermaßen erfreut sich das Testteam schon seit Jahren daran. Es steht, wie kaum ein anderes Segel, für den Übergang zwischen Freerideund Wavesegeln mit ausreichendem Handling für erste Freestyle-Moves. Für ein noch besseres Gesamtpaket wurde das neue Torro in einigen Details überarbeitet. Das Grundgerüst bleibt jedoch bestehen: Fünf Latten, mit einer steifen Tube-Latte über der Gabel, ein leicht ausgestelltes Achterliek und eine Dacronbahn im Vorliek sind bekannte Features; genau wie der bekannt angenehme Mastprotektor und das grobe X-Ply in der unteren Segelhälfte. Das Profil der Latte über der Gabel wurde für bessere Wave-Eignung etwas reduziert. Im Topp wurde engmaschiges Gitterlaminat verbaut, um das Gewicht im oberen Teil des Segels zu reduzieren.

AUF DEM WASSER Soviel vorweg: Zum Glück haben die Macher von GUNSAILS das Torro nur marginal verändert und das funktionierende Konzept der Vorjahre nicht vollkommen umgestoßen. So bekommt man beim GUNSAILS Torro weiterhin zwar kein federleichtes, aber angenehm ausbalanciertes Rigg in die Hand. Es macht von der ersten Sekunde an viel Vortrieb und kann mit aktiver Fahrweise ähnlich schnell ins Gleiten gebracht werden wie die absoluten Kraftpakete der Gruppe. Dabei ist die Kraftentfaltung weder zu direkt, was unerfahrene Fahrer überfordern könnte, noch ist sie zu indirekt und schwammig. Hat man mit dem Torro die Gleitschwelle überwunden, zieht es sehr druckvoll los und erreicht einen sehr hohen Topspeed. Diese Charakteristik passt nicht nur zu reinen Crossover- oder Freewaveboards, sondern funktioniert auch wunderbar in Kombination mit kleinen Freeridebrettern. Doch auch für den Ausflug in gemäßigte Wellenbedingungen ist das Torro problemlos geeignet. Im Chop nimmt die Dacronbahn im Vorliek die Spitzenbelastungen gut auf und das Torro glänzt auch hier mit hoher Geschwindigkeit. Lediglich bei viel Wind wird das Handling des Gun etwas schwerfälliger, hier lohnt sich das Nachtrimmen am Schothorn. Doch wird das Torro auch dann nicht zu einem neutralen Wave-Experten, sondern liefert weiterhin guten Vortrieb. Doch auch die trimmfaulen Fahrer können entwarnt werden: Die natürliche Windrange des Torro ist, genug Vorliekspannung vorausgesetzt, überdurchschnittlich hoch.

FAZIT Wer ein Segel für den Flachwassereinsatz und gelegentliche Ausflüge in die Welle sucht, kann mit dem Torro nichts falsch machen. Es ist zwar in keiner Hinsicht radikal, besticht jedoch durch seine Gesamtperformance mit besonderen Stärken in der Gleitleistung.


WIND SPÉCIAL TESTS 03-2018 / TORRO 5.7 (Choix des testeurs)

GUNSAILS | Testbericht Torro 2018 Wind Special Test

Einstellung 100 % Funboard

DESIGN: Das Torro profitiert von einer leichten Überarbeitung der Panel Anordnung, Gabelbaum- und Vorliekslänge haben sich leicht verändert. Sein 3 mm Square-Ply an den oberen beiden Latten behält es. Unterschiedlich starke X-Ply Varianten sind je nach Bereich verbaut.

AUF DEM WASSER: Da es die größte Flache in diesem Vergleichstest hat, wundert es einen nicht, dass es optisch eine imposante Figur macht. Abgesehen davon liegt dieses 5,7er auf dem Wasser angenehm in Händen, das Rigg vermittelt einen leichten Eindruck. Seine Ausstattung mit leichtem Square-Ply im Top vermittelt einem ein Gefühl der reduzierten Toplastigkeit. Sein allgemeines Fahrverhalten plaziert es unter den 100 % Bump&Jump Segeln, ohne dass es zur einen oder anderen Seite hin ausschlägt, sich aber überall wohl fühlt. Falls du Lust auf Wellen bekommst, dort ist es auch korrekt zu handeln; es gleitet auch früh an und lässt sich bei starkem Wind lange halten. Die Trimmmarkierung ist nicht umsonst aufgebracht, wenn du die Trimmanweisung von Gun genau befolgst, kannst du das Optimum aus diesem Rigg holen, das ist beim Torro der Fall.
Die Mast Segel Kombi zeigt sich sehr reaktiv beim Pumpen in Leichtwind. Der Vortrieb bringt dich voll ins Gleiten, ohne deine Fahrweise zu beeinflussen. Die harmonische Kraftverteilung lässt es ohne Einschränkungen fahren. Obwohl es den Antrieb eines echten 5,7er mitbringt, bleibt das Torro spielerisch zu surfen, ohne groß zu überlegen kann man machen was man möchte, ob mit Waveboard, Freemove oder Freerider unter den Füßen.

FAZIT: Das Torro ist ein Fun-Segel, welches sich an den Hans Dampf in allen Gassen wendet, der zum einen gerne Vollgas fährt oder auch mal über eine Dünungswelle springt. Wellenabreiten ist ihm auch willkommen, mit gemäßigter Lebhaftigkeit. Auf der Geraden ist der Zug ausgewogen. Es ist die Art von Segel, mit dem man ohne Kopfzerbrechen surfen geht; die Session wird eh Fun weil man es einfach aufbaut, einfach einstellt und einfach los surft.

+: Vielseitigkeit Bump&Jump, Kontrolle bei Starkwind, Preis
- : Minus: gemäßigte Welleneignung


PLANCHEMAG SPÉCIAL TESTS 2018 / TORRO 5.7

GUNSAILS | Testbericht PLANCHEMAG SPÉCIAL TESTS 2018 / TORRO 5.7

"Effizienter Allradantrieb"

Das Torro besteht zu 85 % aus unterschiedlichen X-Ply Materialien, mit einem Dacron Mastpanel. Es hat ein vorne liegendes Profil, eine kurze Gabel und eine Trimmmarkierung für das richtige Loose Leech.

AUF DEM WASSER: Im vorderen Bereich ist es sehr bauchig, das Gun braucht etwas Spannung an der Gabel. Es gleitet früh an und hat viel Zug auf der vorderen Hand, um in Luftlöchern sehr lange im Gleiten zu bleiben. Deshalb zieht es auch weniger auf der hinteren Hand bei Starkwind, wobei es immer einen Grundzug beibehält. So surft man auf der Geraden stabiler eingehängt als mit einem Wave Segel, mit mehr Leistung, mehr Zug und auch mehr Lebhaftigkeit als mit einem Freeride Segel, aber im Vergleich auch etwas eingeschränkt, wenn man nochmal richtig dichtholen will, wenn der Zug auf der hinteren Hand nachlässt. Der Vorteil bei viel Wind, wenn man starke Böen kassiert: man kann aufmachen und es bleibt stabil; das Torro stellt sich schneller auf neutral als der Durchschnitt und wird leichter in Händen, hierbei ist festzuhalten, dass man mehr das OFF als das ON spürt. Das erlaubt einem in der Welle als auch bei Bump&Jump Spaß zu haben. In der Welle zieht es nach vorn und beschleunigt stark in kleinen Wellen, immer mit Zug in den Händen um das Board zu dirigieren. Das Gun funktioniert im Autopilot gut, es lässt sich leicht halten, leicht einstellen und macht beim Fahren keine Faxen. Der Segelkörper liefert eine gewisse Softness, angenehm in Böen, auf Kabbelwasser, Landungen und bei Turns in der Welle.

FAZIT: Ein super vielseitiges Segel mit viel Gleitleistung auf dem flachen Wasser als auch Spaß in den Wellen und bei Bump&Jump. Ein sehr guter Kompromiss zwischen Kraft/Leistung und Handling, wenn man die Einstellung entsprechend dem Einsatz wählt.

+: Vielseitig, Kontrolle, Leichtigkeit, neutral in der Welle, Softness, Einsatzbereich
- : Einigen Testern fehlte etwas Dynamik