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HY-WING V2

Allround Wing mit medium hard Griffen
Ab 449,00 € regulärer Preis 669,00 €
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Nach dem erfolgreichen Start der HY-Serie im letzten Jahr freuen wir uns, dir nun den HY-WING V2 vorzustellen. Das neue Modell glänzt weiterhin mit seinen All Round Eigenschaften, erreicht aber dank zahlreicher Updates das nächste Performance Level.

KEY FACTS:
> Gesteigerte Reaktionsfähigkeit durch steifere Tube und Strut
> Feste aber gepolsterte Griffe für perfekten Halt
> Großer Windbereich mit hervorragender Kontrolle
> Für alle Könner Stufen
> Hohe Pumpeffizienz
> Neutral Handle an der Front Tube
> Bajonettventil
> Pumpe, Leash und Rucksack inklusive


Erhöhte Stabilität, müheloses Handling und ein erweiterter Windbereich, der V2 ist die ideale Wahl für jede Könner Stufe.

Fachmagazine haben in Fahrberichten und Tests bereits die Leistung und Anwenderfreundlichkeit unseres ersten HY-Wing bestätigt und seine ausgewogenen und spielerischen Eigenschaften hervorgehoben. Mit dem HY-Wing V2 setzen wir auf diesem Erfolg auf und gehen den nächsten Schritt.

Die neuen, steiferen und großzügiger gepolsterten Griffe tragen zum mühelosen Handling bei und sorgen für ein noch direkteres Fahrverhalten des Wings. Mit Verstärkungen an den richtigen Stellen hat der HY-Wing V2 auch seine Haltbarkeit erhöht und bleibt dabei dennoch einer der leichtesten Wings auf dem Markt.

Front Tube und Strut werden jetzt aus einem steiferen double-diced Dacron gefertigt, dadurch erhöht sich die Stabilität des Profils und der Wing Konstruktion selbst.

Das bringt ein Plus an Reaktionsfähigkeit und Kontrolle, was sich gleichzeitig in einem erweiterten Windbereich ausdrückt.
Last but not least, die optimierte Fensterpositionierung mit neuem Layout verbessert die Sicht und trägt zu mehr Sicherheit bei.
Von den ersten Fahrversuchen über entspannte Downwindsessions bis hin zu explosiven Sprüngen mit Hangtime, der V2 ist dein zuverlässiger und leistungsstarker Begleiter, der dein Wingsurfen im wahrsten Sinne des Wortes beflügelt.

 

Wing Foil Surf

 

TECH SPECS

Größe
Windbereich*
Kn
Höhe
m
Spannweite
m
Gewicht
Kg
Preis
EUR
3.0 25-45 1.6 2.55 tba 699,- 499,-
4.0 14-30 1.9 3.03 2.10 739,- 539,-
5.0 10-25 2.1 3.34 2.37 789,- 579,-
6.0 <10 2.3 3.71 2.62 859,- 599,-

*Die Angaben basieren auf Wingsurfer/innen mit einem Körpergewicht von 75 kg. Wer deutlich schwerer oder leichter ist greift zur nächst größeren oder kleineren Größe.

Wing Foil Surf

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DIE AUSWAHL DES RICHTIGEN WING EQUIPMENTS

Keine Frage, Wingen ist Trend, egal ob an Land oder auf dem Wasser, im Schnee oder auf dem Eis - die neue Disziplin ist leicht zu erlernen und unglaublich vielfältig. Das Equipment ist einfach in der Handhabung und unschlagbar im Packmaß.

Für die Auswahl des richtigen Wing Equipments gilt es ähnlich wie beim Wind- oder Kitesurfen, die passende Größe an Board und Wing zu finden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Auswahl des passenden Foils. Alle Komponenten müssen in Einklang mit dem eigenen Fahrkönnen, Körpergewicht und den vorherrschenden Bedingungen gebracht werden.

Hört sich erstmal kompliziert an, jedoch kann man sich in den folgenden 3 Kategorien problemlos orientieren und die Auswahl des individuell perfekten Wing Materials treffen.

AUSWAHL DER WING GRÖßE

Dank der breiten Windrange des HY-Wing V2 lassen sich mit 4 Größen alle Bedingungen abdecken. Dabei eignet sich das Design sowohl für Einsteiger, Fortgeschrittene als auch diejenigen, die aktuell die Grenzen des Sports erweitern.

Bei der Auswahl der Größe orientiert man sich, ähnlich wie beim Wind- oder Kitesurfen, an der vorherrschenden Windstärke.

Die folgende Tabelle ordnet jeder Größe einen Windbereich zu.

Bild

Die Angaben basieren auf einem Wingsurfer mit einem Körpergewicht von 75 kg. Wer deutlich schwerer oder leichter ist greift zur nächst größeren oder kleineren Größe.

AUSWAHL DES RICHTIGEN BOARDS

Bei der Auswahl des richtigen Boards gilt es folgende Eigenschaften zu beachten. Das eigene Fahrkönnen, das Körpergewicht und die Bedingungen, in denen es hauptsächlich gesurft wird.

Bei den sich aktuell schnell verändernden Wingboards sollte die Volumenangabe in Litern als Referenz herangezogen werden.

Auch hier gibt es wieder folgende Parallelen zum Windsurfen: Je schwerer der Surfer, desto größer sollte die Literzahl des Boards sein. Je Fortgeschrittener der Surfer, desto kleiner kann das Board ausfallen.

Somit empfehlen wir beispielsweise einem Anfänger mit 75kg ein Board mit mindestens 110 l Volumen. Ein Fortgeschrittener Winger wird bei gleichem Körpergewicht zu einem Board mit 70-90 l greifen. Folgende Tabelle gibt eine grobe Einordnung.

Gewicht Anfänger Fortgeschrittener
65 Kg 80 - 100 L 50 - 70 L
75 Kg 100 - 120 L 60 - 90 L
85+ Kg 120 - 160 L 70 - 100 L

Ähnlich ist auch der Zusammenhang zwischen Boardgröße und Windstärke. Bei leichtem Wind empfiehlt sich ein größeres Brett mit stabilem Stand. So kann man einfacher Geschwindigkeit aufnehmen und abheben. Nimmt der Wind zu, so kann man zu kleineren Boards greifen und mit ausreichend Druck im Wing einen Knie-oder Wasserstart machen.

AUSWAHL DES RICHTIGEN FOILS

Als dritte Komponente kommt nun die Wahl des richtigen Foils dazu. Hier gilt es folgende Eigenschaften des Foils zu beachten:

- Oberfläche bzw. Größe von Front- und Backwing
- Mastlänge
- Fuselage Länge

 

Oberfläche Front- und Backwing

Ähnlich wie bei einem Flugzeug entscheiden die Wings bzw. Flügel des Foils über den Auftrieb und die Geschwindigkeit des Foils. So bietet beispielsweise ein Frontwing mit einer großen Fläche mehr Auftrieb als ein Wing mit einer kleineren Fläche. Dabei ist besonders die Größe und Form des Frontwings ausschlaggebend.

Foil Wing Surf

Ein Wing mit einem größeren Profil bietet mehr Auftrieb als ein kleinerer. Ein schmales Profil bietet weniger Auftrieb, fliegt dafür aber schneller. Anfängern empfehlen wir zu größeren Profilen zu greifen da hier auch die Abrisskanten abgerundeter und somit sicherer sind.

Der Backwing gibt dem Foil seine Stabilität. Seine Größe entscheidet über die Agilität des Foils sowie seine Geschwindigkeit und Beschleunigung. Auch die Effizienz des Pumpens hängt entscheidend vom Backwing ab.

In Hinblick auf das Wingsurfen bedeutet dies, dass ein größerer Wing (am Foil) bereits bei niedrigeren Windstärken das Abheben ermöglicht. Genauso ermöglicht ein größerer Wing (am Foil) in Kombination mit einem kleineren Wing zu fliegen.

Betrachtet man das Level eines Wingsurfers, so kann der fortgeschrittene Surfer tendenziell besser und früher mit einem kleinerem Foil abheben als ein Anfänger.

 

Mastlänge

Im sich rasch entwickelnden Foil Markt gibt es viele Varianten an Mastlängen. Grundsätzlich lässt sich jedoch folgender Zusammenhang ableiten.

Ein kürzerer Mast eignet sich besonders für die ersten Wing Versuche, da er sich leichter kontrollieren und ausbalancieren lässt. Auch das „Absetzen“ während der Fahrt ist mit einem kurzen Mast unproblematischer als mit einem längeren.

Hat man die Handhabung und das Gefühl über den Foil erlernt, so zeigt sich ein längerer Mast wiederum komfortabler und bietet mehr Platz zum Trimmen.

Je größer der Mast ist, desto größer wird auch der Bereich in dem er den Surfer tragen kann ohne einen Strömungsabriss zu bekommen.

Foil Wing Surf

Ein längerer Mast erleichtert somit auch die Fahrt bei Wellengang.

 

Fuselage Länge

Die Länge der Fuselage nimmt Einfluss auf die Stabilität des Foils und gleichzeitig auf seine fehlerverzeihenden Eigenschaften. Je länger die Fuselage, desto stabiler wird auch der Flug und desto fehlerverzeihender der Foil. Eine längere Fuselage kann mit dem selbem Flügel auch etwas mehr Auftrieb generieren. Dabei finden besonders lange Fuselages ihren Einsatz beim Windsurfen. Die Fuselage beim Wingsurfen ist hingegen etwas kürzer.

TIPPS

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DIE ERSTEN SCHRITTE IM WINGSURFEN

Um Wingsurfing ausüben zu können, muss man weder Windsurfen, Kitesurfen, Stand Up Paddlen oder Surfen können. Genau das ist der Reiz dieser neuen Sportart, die all diese Elemente miteinander verbindet. 

Zum Einstieg empfiehlt es sich den Wing an Land auszuprobieren. Dabei kann man neben dem Wing herlaufen, um ein Gefühl für den Vortrieb zu erhalten.

Auf dem Wasser kann man durchaus mit einem großen Board und ohne Foil beginnen. Dabei bietet sich ein SUP mit einer Mittelfinne an. Damit lässt sich leichter die Höhe halten und man treibt nicht ab. Auch ein größeres Windsurfboard ist gut für die ersten Versuche geeignet.

Die ersten Schritte mit dem Foil sollten dann ebenfalls mit einem Board mit möglichst großem Volumen erfolgen. Auch der Foil sollte ausreichend Oberfläche aufweisen, um bereits bei wenig Wind und niedriger Geschwindigkeit abzuheben.

Für die ersten Versuche sollten möglichst ideale Bedingungen gewählt werden. Für Einsteiger, die noch nie Foilen waren, ist es ideal, leicht angepowert zu sein. Wenn der Vortrieb des Wing es schafft, den Wassersportler mit der reinen Windkraft in das Foilen zu bringen, lernt man das Foilen am schnellsten. Unsere Empfehlung für Einsteiger sind 15-20 knt Wind bei Flachwasser.Das bedeutet gemäßigte Windstärke jedoch ausreichend Druck im Wing um leicht Fahrt aufzunehmen. Außerdem ist es ratsam, ablandigen Wind und übermäßigen Wellengang zu vermeiden. Besonders wichtig ist auch das Tragen der richtigen Schutzausrüstung. Es ist empfehlenswert, einen Helm und zumindest eine Prallschutz-Weste zu tragen.

Wir freuen uns, euch beim Einstieg ins Wingen begleiten zu dürfen. Es ist toll, die Begeisterung für den Wassersport jetzt auch im Wingsurfen zu sehen.

Wie gewohnt sind wir auch hier dein direkter Ansprechpartner für alle Fragen und helfen dir schnell und unkompliziert zu deinem perfekten Wing Erlebnis.

AUF- UND ABBAU UND PFLEGE DEINES WINGS

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- Pumpe den Wing immer mit dem empfohlenen Luftdruck auf.
- Stelle sicher, dass das Ventil korrekt verschlossen ist.
- Vermeide beim Auf- und Abbau und während der Benutzung Kontakt mit spitzen Gegenständen oder dem Foil.
- Ziehe den Wing nicht über den Boden hinter dir her. Am besten trägst du den Wing an der Neutral Handle mit einer Hand.
- Lege den Wing immer mit der Leading Edge in den Wind ab, die Unterseite zeigt nach oben. Beschwere den Wing mit einem stumpfen Gegenstand oder sichere ihn mit Hilfe der Leash am Boden.
- Vermeide bei der Lagerung möglichst intensive Sonneneinstrahlung, da diese das Material altern lässt.
- Nach Benutzung den Wing wenn möglich mit Süßwasser abspülen und gut trocknen lassen.
- Entlüfte den Wing komplett bevor du ihn aufrollst.
- Die Fenster des Wings nicht falten oder knicken, das kann Risse verursachen.
- Den Wing am besten trocken und sauber in der mitgelieferten Tasche lagern.

SICHERHEIT BEIM WINGSURFEN

Wing Surfen birgt gewisse Gefahren für dich und unbeteiligte Personen in sich und wie bei jedem windgetriebenen Wassersport solltest du ein paar Regeln einhalten.

- Gehe nicht bei ablandigem Wind aufs Wasser, es sei denn es ist motorisierte Hilfe in der Nähe, die dich im Notfall zurückbringen kann.
- Informiere dich vorher über Besonderheiten des Reviers, z.B. wechselnde Winde, Untiefen, Strömungen etc. Insbesondere - Untiefen in Ufernähe können beim Einsatz mit einem Foil gefährlich werden.
- Gehe nur an sicheren, überschaubaren Stellen ins Wasser. Der Einstieg über Klippen oder durch den Shorebreak ist nicht nur für dein Material gefährlich, sondern bringt auch dich in Gefahr.
- Überschätze nicht dein Können und gehe nicht bei extremen Wind- und Wasserbedingungen aufs Wasser. Beachte die Vorfahrtsregeln auf dem Wasser und auch andere Regeln, die die Benutzung des Sports einschränken.
- Gehe am besten nicht alleine aufs Wasser oder informiere zumindest eine Person an Land, die dich im Auge behalten kann.
- Benutze für den Wing und dein Board eine Leash, damit dir dein Material auf dem Wasser nicht abhanden kommt.
- Sichere dein Material an Land so, dass es nicht wegfliegen kann und/oder andere Personen verletzt.

TIPPS VOM WINGSURF.WORLD MAGAZIN

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Das Surf Magazin startet mit einem neuen Magazin rund um das Thema Wingsurfen. Zum Auftakt gibt´s ein Video, in dem du erfährst, auf welchem Board du Wingsurfen am besten lernst, welche Vorübungen du mit dem Wing an Land machen kannst und was es beim ersten Starten auf dem Wasser zu beachten gibt.

Timecodes:
00:46​ Das richtige Brett zum Wingsurfen lernen
05:31​ Leash & Sicherheit
06:11​ Vorübungen mit dem Wing
08:37​ Das erste Starten auf dem Wasser

TESTBERICHTE

Testbericht Wing Foil Surf Magazin

WINGFOIL MAGAZINE #1 2023 // HY-WING V2 5.0

Der HY-Wing ist ein Allround-Freeridewing mit einem breiten Windbereich. Einfach zu bedienen, leicht, berechenbar und sehr fehlerverzeihend. Dieser günstige Flügel ist perfekt für Einsteiger und fortgeschrittene Freerider, die ihre Turns mit Vertrauen drehen wollen.

AN LAND: Der Hy-Wing V2 hat ein paar wichtige Updates im Vergleich zur Vorgängerversion. Ein modifiziertes Profil mit einer etwas höheren Aspect Ratio und einem flacheren Profil soll den Schirm etwas stabiler machen, ohne dabei an Leistung zu verlieren. Die Konstruktion wurde etwas verstärkt: die Eintrittskante ist aus starkem Dacron und das Tuch aus hochdichtem Ripstop. Alles in allem eine recht leichte, einfache Konstruktion - ohne unnötigen Schnickschnack - aber schön verarbeitet. Die drei weichen Griffe sind eine Verbesserung gegenüber der Vorgängerversion. Sie liegen gut in der Hand und bieten genügend Platz, um den Schirm überall zu greifen. Uns hat es an nichts gefehlt. Sogar mit dem vorderen Griff, einer Schlaufe mit einem weichen Polster, das die Knöchel schützt, kann man prima pumpen und Wellenreiten. Der Schirm hat zwei große Fenster, die für eine gute Übersicht sorgen. Das Ein-Pumpen-System mit Bajonettventil funktioniert gut. Beim Ablassen der Luft muss man allerdings darauf achten, dass die Kappe nicht wieder in das Loch zurückfällt, da sie dazu neigt. Nach dem Aufpumpen (bis 8 psi) hat der HY-Wing einen mittleren Winkel (Dihedral) an der Eintrittskante und ein flacheres Profil an den Flügelspitzen. Der scharfe Winkel an der Nasenleiste verleiht dem Flügel ein erkennbares und schnelles Aussehen. Das Achterliek ist immer noch "lose" wie bei seinem Vorgänger, wurde aber durch die Fusion-Hinterkante - ein Verstärkungsstreifen und zusätzliche Nähte über die gesamte Länge des Achterlieks - zusätzlich verstärkt.

AUF DEM WASSER: Obwohl der Flügel leicht in der Hand liegt, hat er ein gutes Low-End. Er zieht dich bei der ersten Böe leicht aus dem Wasser. Er ist vielleicht nicht der schnellste Schirm auf dem Markt, aber er hat ein ausgewogenes Profil und man fühlt sich sofort wohl. Wenn der Wind zunimmt, bleibt der Schirm gut ausbalanciert. Der Flügelrahmen ist steif genug, um auch harte Böen und Sturmböen problemlos zu überstehen. Trotz des loosen Achterlieks flattert der Schirm weniger als sein Vorgänger und er gewinnt gut an Höhe. Sowohl in der Welle als auch auf dem heimischen See kann man mit diesem 'Red Hot Rod' viel Spaß haben. Die kompakte Outline macht den Schirm einfach zu manövrieren. Manche Schirme sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber das ist bei diesem entspannten Allrounder nicht der Fall. Ehe man sich versieht, hat man einen neuen Trick drauf - wir sind damit wunderbar gesprungen. Es ist nicht der Schirm für aggressive Fahrer, die eine direkte und kraftvolle Reaktion suchen. Dafür ist dieser Schirm zu entspannt: Er baut seine Leistung langsam auf. Dadurch bleibt er aber schön berechenbar und fehlerverzeihend. Der HY-Wing ist daher ideal für Anfänger und Freerider, die Komfort und einfache Handhabung wünschen. Bei Transitions bleibt der HY-Wing schön neutral: Das Profil der Eintrittskante sorgt dafür, dass deine Tricks und Transitions reibungslos ablaufen. Die Kraft kehrt dann sanft in den Flügel zurück.

FAZIT: Mit dem HY-Wing bekommst du viel Wert und Spaß für fast die Hälfte des Geldes, das die meisten anderen Schirme kosten. Die mitgelieferte Pumpe ist ebenfalls von guter Qualität. Großes Lob an Gun.

Testbericht Wing Foil Surf Magazin

WINDSURF UK 08-2022 // HY-WING V2 5.0

Der Hy-Wing geht in seine zweite Saison und damit in seine zweite Variante. Der V2 ist sogar so neu, dass er zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht einmal auf der Gunsails-Website beworben wurde. Aus unseren Notizen und dem Vergleich der beiden Flügel geht hervor, dass sich die Kontur des V2 geändert hat, mit einer kürzeren Spannweite und einer leicht verlängerten Sehne, was ihm eine niedrigere Aspect Ratio verleiht. Er hat die gleiche rot-schwarze Farbgebung wie sein Vorgänger und identische Ausstattungen, wobei ein Standard-Bajonettventil an der vorderen Strut der einzige Punkt zum Aufpumpen ist und die zentrale Strut über einen einzigen Schlauch versorgt wird. Die Struts sind aus double diced Dacron gefertigt, während das Canopy aus hochdichtem Ripstop besteht und über zwei große Fenster verfügt, die die Sicht nach unten verbessern. Dies führt uns zu einem wichtigen Hinweis von Gunsails: Achten Sie beim Zusammenpacken darauf, die Fenster zu rollen und nicht zu falten, da dies zu Rissen führen kann. Die wichtigste Verbesserung des Hy Wing liegt jedoch in den Griffen entlang der Mittelstrut. Während der V1 besonders lockere und dünne (fast sehnige) Griffe hatte, verfügt der V2 nun über drei verstärkte, dicke Griffe mit viel Form und innerer Struktur. Dadurch hat sich das Gewicht des Hy Wing um ein paar hundert Gramm erhöht, bleibt aber leichter als der Durchschnitt. Auf 8 PSI aufgepumpt, hat der V2 ein mittleres V-förmiges Profil an der Eintrittskante und ein flacheres Profil an den Flügelspitzen. Das Canopy bleibt wie beim Vorgängermodell locker, mit dem, was die Marke "Fusion Trailing Edge" nennt - ein Verstärkungsstreifen und Nähte, die über die gesamte Länge des Achterlieks verlaufen.

Mit viel Stabilität und Power, die der Hy Wing ähnlich wie sein Vorgänger bietet, müssen wir sagen, dass Gunsails auf unser Plädoyer in unserer Zusammenfassung des V1 Hy Wing gehört hat. Letztes Jahr schrieben wir: "Wenn wir einen Aspekt des Flügels ändern würden, würden wir die Griffe straffen, um dem Fahrer mehr Kontrolle und Direktheit an den Fingerspitzen zu bieten." Wir freuen uns, sagen zu können, dass der V2 genau das hat - Griffe, die fester und massiver sind und die richtige Balance zwischen Komfort und Kontrolle bieten, um ein brauchbares und nützliches Feedback zu geben. Sobald der Hy Wing gestartet ist, läuft er geschmeidig, und das lockere canopy ermöglicht es, dass das Profil des Wings bei Böen zunimmt, während die Kraftübertragung gleichzeitig sanfter wird. Der Hy Wing ist nicht unbedingt ein Schirm für den aktiven Piloten, der Schlagkraft und Direktheit verlangt, denn das lockere Canopy lässt die Leistung eher progressiv als schlagartig aufbauen. Stattdessen ist der Hy Wing ideal für den Anfänger oder den passiven Piloten, der den Druck und die Gewalt aus einer böigen Situation nimmt. Das stabile und zuverlässige Gerüst des Wings ist sehr steif und gibt das Vertrauen, den Hy Wing über einen weiten Windbereich zu nutzen. Er ist in allen Situationen schnell und die neuen Griffe sind komfortabel und erlauben es dem Fahrer, seine Hände nach Belieben zu positionieren. In der Halse geht das Hy Wing leicht in die neutrale Position, wenn man den Zug rauslässt. Das V-förmige Profil der Anströmkante erlaubt es dem Flügel, auf natürliche Weise von einer Richtung zur anderen zu schaukeln, wobei die Kraft stufenweise zurückkehrt, um den Fahrer nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.

FAZIT: Mit seinem steifen, verlässlichen Rahmen und der sanften, einfachen Leistungsentfaltung behält der Hy Wing viel Top-End-Stabilität und hat mit den neuen Griffen an der Mittelstrut einen großen Schritt nach vorne gemacht. Vielleicht eine etwas strafferes Canopy für den V3? Die Zeit wird es zeigen, aber im Moment bietet der Hy Wing ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Testbericht Slalom Windsurf Segel Surf Magazin Wind Mag Planchemag

WING SURFERS MAGAZIN 02-2022 // HY-WING V2 5.0

Die Marke Gunsails blickt auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Windsurfen zurück und hat mit Florian Jung auch einen Wingsurfer der ersten Stunde im Team. Zudem treibt Thilo von Osterhausen, Sohn des Firmengründers und selbst begeisterter Wassersportler, die Entwicklung in alle Wind-Richtungen voran. So lag es nahe, im letzten Jahr den ersten Gunsails Wing und nun auch dazu passende Foils anzubieten. Mit dem Hy-Wing V2 haben wir die brandaktuelle Weiterentwicklung des Hy-Wing im Test.

AN LAND: Der Hy-Wing kommt mit einem Durchmesser im mittleren Bereich sowohl der Strut als auch der Fronttube daher. Ähnlich wie beim RRD Evo läuftdie Leading Edge in der Mitte pfeilförmig zu, da das erste Segment der Leading Edge rechts und links von der Strut relativ lange gerade läuftund nicht von einer zusätzlichen Naht unterbrochen wird. An der ersten Profilnaht wird der Shape der Leading Edge von vome gesehen gerader. Ähnlich wie beim neuen Wing-Surfer MK4 von Naish in den Modellen ab 6.0 Quadratmetem hat der Hy-Wing an der Leading Edge nicht nur eine mittlere Schlaufe, sondem auch noch rechts und links einen zusätzlichen Griff, um das Starten gerade für Einsteiger auf langen Boards ohne Foil zu erleichtem. An diesen Griffen soll sich der Wing leichter um die eigene Achse drehen lassen, wenn er im Wasser liegt. Die drei anderen Griffe an der Strut sind relativ weit geschnitten. Die recht dicke Polsterung sorgt für Stabilität, allerdings sind die Griffe nicht rund, sondem viereckig geformt, sodass die Kanten mit der Zeit, obwohl sie recht weich sind, etwas einschneiden. Die Spannung im Canopy ist zwar da, aber deutlich geringer als bei Modellen wie dem Unit oder Amistrong A-Wing. Hier ähnelt er eher dem Ozone, der im mittleren Bereich ebenfalls etwas weniger Canopy-Spannung hat. Die Verstärkungen an den Nähten, an der Leading Edge, an den Tips und am Ende der Strut sind ausreichend. Auch bei der Aspect Ratio setzt Gunsails auf mittlere Werte mit 3,28 Metern Spannweite und 2,10 Meter langer Strut. Mit 2,55 Kilo ist er für einen 5,0er einer der leichteren Wings auf dem Markt.

AUF DEM WASSER: Der Wing trennt sich leicht vom Wasser, man muss ihn aber deutlich hochheben, damit sich die Wing-Tips sauber vom Wasser lösen. Das muss man natürlich bei jedem Wing, doch obwohl er nicht der gestreckteste 5.0er ist, sitzen die Enden der Flügel aufgrund der Outline hier relativ weit hinten und so muss man den Hy-Wing beim Starten sofort hoch genug halten, um genügend Abstand zur Wasseroberfläche zu bekommen. Wir haben die beiden zusätzlichen Handles an der Leading Edge nicht benutzt, aber für absolute Beginner ist das sicher eine gute Hilfe, um den Wing leichter in den Wind zu drehen. Auch in der Flugphase muss man sich erst mal an den Wing-Shape gewöhnen — tauchen die relativ schlanken Tips mal kurz ein, kann man sie aber meist schnell wieder vom Wasser lösen. Beim Anpumpen merkt man schon, hier ist kein Sportfahrwerk eingebaut, sondem es geht um unkompliziertes Handling. So lässt sich der Hy-Wing gut anpumpen, Hext dabei etwas und zieht einen dann mit gutem Liftruckelfrei aufs Foil. Das mitteltiefe Profil im Zusammenspiel mit dem leicht flexenden Gerüst aus Strut und Leading Edge macht den Wing fehlerverzeihend. Trotzdem lässt er sich beim Halsen gut führen und bleibt auch in Böen ruhig im Handling. Die drei länglichen Griffe sind richtig platziert und leicht zu greifen. Nur ihre eckige Form ist wie bereits erwähnt ergonomisch nicht ideal. Was die Fahrleistungen angeht, kann der Hy-Wing auf allen Kursen überzeugen, wenn er auch nie ganz oben auf dem Treppchen steht. Im direkten Vergleich mit dem GA Cross punktet er mit deutlich höherer Druckpunktstabilität, muss sich hier jedoch dem SurfStar geschlagen geben. Genau andersherum verhält es sich im unteren Windbereich, da hat der Hy-Wing die spitze Nase vom. Die relativ großen Fenster ermöglichen einen guten Blick nach Lee. Was Freestyle-Manöver betrifft, ist er eher der Richtige, um hier die Grundlagen zu erlernen, für Spezialisten könnte der Wing direkter und schneller reagieren. Gleiches gilt für die Welle: Hier fliegt er treu nebenher, aber ist nicht ganz so neutral wie A-Wing, KT oder der Ozone.

FÜR WEN? Einsteiger, Aufsteiger, aber auch Freerider, die einen einfach zu fliegenden, nicht zu hart abgestimmten Wing suchen, werden mit dem Hy-Wing sicher zufrieden sein. Für sportliche Fahrer und Spezialisten ist er dagegen eine Nummer zu zahm.

HOW TO

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